Gemeinsam stark sein – Sechstklässler lernen den Umgang mit Trauer und Verlust
In einem besonderen Präventionsprojekt setzte sich die Klasse 6b drei Vormittage lang intensiv mit den Themen Leben, Tod und Trauer auseinander. Alexandra Krych vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst führte die Schülerinnen und Schüler behutsam an die Themen Trauer und Verlust heran.
Das zentrale Ziel des Projekts ist es, den Kindern einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie über ihre Erfahrungen mit Tod und Trauer sprechen können. Dabei lernen sie wichtige Strategien, wie sie selbst mit Trauer umgehen und anderen in schwierigen Situationen beistehen können.
Das dreitägige Projekt ermöglichte den Jugendlichen einen altersgerechten Zugang zu diesem sensiblen Thema. Durch praktische Übungen, Gespräche und kreative Aktivitäten lernten sie, dass Tod und Trauer natürliche Teile des Lebens sind. Besonders wertvoll war dabei der Erfahrungsaustausch untereinander.
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst leistet wichtige Präventionsarbeit an Schulen. Durch solche Projekte werden Berührungsängste abgebaut und die Jugendlichen lernen, offen über schwierige Themen zu sprechen. Dies stärkt nicht nur ihre soziale Kompetenz, sondern bereitet sie auch auf mögliche Herausforderungen im eigenen Leben vor.
Die positive Resonanz der Klasse 6b zeigt, wie wertvoll solche Präventionsprojekte sind. Die Schülerinnen und Schüler nehmen wichtige Erfahrungen mit in ihren Alltag und können das Gelernte an andere weitergeben.
Anna Wolter