

Unsere Schülerinnen und Schüler verlassen mit dem bestmöglichen Schulabschluss die Schule, um eine Ausbildung zu beginnen oder auf eine weiterführende Schule mit gymnasialer Oberstufe zu gehen. Das direkt in unserem Schulzentrum gelegene Bernstorff-Gymnasium ist eine nahe liegende Möglichkeit. Einige Jugendliche schließen an ihre Schulzeit ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr an. Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler so gut wie möglich auf die Zeit nach ihrem Schulabschluss vor.
Die Heranführung der Schülerinnen und Schüler an die Berufswelt beginnt am Ende der 7. Klassenstufe mit dem Berufsschnuppertag. Wir führen hierdurch eine relativ frühe Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Arbeitswelt außerhalb der Schule herbei. Da die eigenen Eltern als betreuende Personen mitwirken, ist die Hemmschwelle auf Seiten der Schülerinnen und Schüler gering. Der Berufsschnuppertag Unser Berufsschnuppertag findet am Ende der 7. Klassenstufe in der Zeit der Abschlussprüfungen statt, also an einem der Tage, an denen die Schülerinnen und Schüler sonst frei hätten. Von Seiten der Eltern selbstständig organisiert begleiten die Jugendlichen einen Elternteil einen Tag lang bei der Arbeit. Sie erhalten so einen Einblick in den Arbeitsalltag ihrer Eltern, begleiten, beobachten, stellen Fragen, verrichten einfache Tätigkeiten und halten ihre Erfahrungen in Form eines schematisierten kurzen Berichts fest. Ein Austausch innerhalb der Klassengemeinschaft schließt den Berufsschnuppertag ab. Es ist durchaus üblich, dass sich mehrere Jugendliche gemeinsam an einer Arbeitsstelle einfinden, so dass problemlos jeder an diesem Tag teilnehmen kann.
Ab der 8. Klassenstufe wird das Fach Wirtschaft-Politik mit zwei Wochenstunden unterrichtet. Der Unterricht dient in diesem Jahrgang ausschließlich der Berufsvorbereitung. Zunächst noch auf spielerischer Ebene erhalten die Jugendlichen die Gelegenheit, im Klassenverband ihre persönlichen Stärken zu erfahren. Durch Rollenspiele, Stationenarbeit, einfache Kompetenzfeststellungsverfahren und in Gesprächssituationen entsteht langsam ein vorläufiges Persönlichkeitsprofil. Die Arbeit mit den Materialien des Berufsinformationszentrums planet-beruf und berufe universum, die Anfertigung eines Lebenslaufes, der Entwurf eines Bewerbungsanschreibens sowie die Anlage eines Berufswahlpasses setzen die Auseinandersetzung mit dem Thema fort. Der Berufswahlpass ist ein von den Schülerinnen und Schülern selbst angelegter Sammelordner mit schuleigenem festem Einband, in dem die Jugendlichen die im Laufe der Schulzeit angefertigten oder erworbenen Dokumente, Zeugnisse und Zertifikate sammeln. Die Kopie des aktuellen Zeugnisses, der Lebenslauf, ein Musterbewerbungsanschreiben, Zertifikate aus der Potentialanalyse und der Berufsorientierung, Rückmeldungen der Betriebspraktikumsstellen, in der Schule erworbene Zertifikate sowie andere, im privaten Alltag erworbene Zeugnisse, z.B. die Teilnahmebescheinigung an einem 1.Hilfe Kurs, ein Jugendgruppenleiterschein und ähnliches, werden hier gesammelt und dienen der Dokumentation der persönlichen Entwicklung. Für die erfolgreiche Suche eines Praktikumsplatzes oder einer Ausbildungsstelle ist der Berufswahlpass eine große Hilfe. Alle Schülerinnen und Schüler nehmen im Laufe des Schuljahres an einer dreitägigen Potentialanalyse des Jugendaufbauwerkes in Flensburg teil. Eine zweiwöchige Berufsorientierung in den Werkstätten der Kreishandwerkerschaft Flensburg, der Wirtschaftsakademie und des Jugendaufbauwerkes Flensburg, bei der 3 von 14 zur Auswahl stehenden Berufe aus verschiedenen Berufsfeldern kennen gelernt werden, schließt sich an. Am Ende des Schuljahres absolvieren alle Schülerinnen und Schüler ihr erstes 14-tägiges Betriebspraktikum. Eine Vielzahl ergänzender Maßnahmen rundet das Berufsvorbereitungskonzept des 8. Jahrgangs ab.
Die Auseinandersetzung mit berufsvorbereitenden Maßnahmen setzt sich im Wipo- Unterricht des 9. Schuljahres fort. Eine Mitarbeiterin des Berufsinformationszentrums Flensburg bietet im Berufsvorbereitungsraum der Schule in jeder zweiten Schulwoche eine Sprechstunde an. Schülerinnen und Schüler melden sich an, stellen Fragen, informieren sich und werden so an die sich ihnen bietenden Möglichkeiten herangeführt. Das zweite 14-tägige Betriebspraktikum schließt sich im ersten Schulhalbjahr an. Die gemachten Erfahrungen werden durch regen Austausch den Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe vermittelt. Ein Besuch im Berufsinformationszentrum Flensburg, ein dazu gehörender Elterninfoabend im BIZ, ein Infoabend in der Schule für Eltern und ihre Kinder ergänzen das Bild. Auch im 9. Schuljahr ergänzt eine große Zahl ergänzender Maßnahmen das Berufsvorbereitungskonzept, so werden beispielsweise Bewerbungsgespräche mit externen Mitarbeitern einer Krankenkasse geübt, Bewerbungsmappen von Mitarbeitern der Nord-Ostsee-Sparkasse begutachtet und Verhaltensmuster in Begegnungen mit zukünftigen Arbeitgebern beobachtet, analysiert, trainiert und so persönlich optimiert.
Zentraler Bestandteil der Weiterentwicklung der Jugendlichen im 10. Schuljahr ist über die bereits in den Vorjahrgängen wahrgenommenen Maßnahmen hinaus die Lebensplanung für die Jugendlichen. Die Möglichkeiten weiterführende Schulen zu besuchen werden aufgezeigt. Hierzu zählt schon in der Mitte des 10. Schuljahres eine Kennenlernwoche, während der der Unterricht des benachbarten Bernstorfgymnasiums ermöglicht wird. Intensive Gespräche führen zu Entscheidungen bezüglich der Ausbildungsplatzsuche, Bewerbungen werden geschrieben, Fragen der selbstständigen Bewältigung des Alltags nach der Schulzeit werden erörtert. Einzelne Schülerinnen und Schüler absolvieren ein freiwilliges, zusätzliches Betriebspraktikum, in der Regel während der Ferien. Von der Schule organisierte Besuche bei Berufsmessen und Betriebsbesichtigungen helfen den Schülerinnen und Schülern, sich ein Gesamtbild zu machen.
Die Struensee Gemeinschaftsschule hat mit verschiedenen Betrieben Kooperationsverträge geschlossen:
Zur Vorbereitung der Berufsorientierung ab Jahrgang 8: Berufsschnuppertag
Kompetenztraining im Klassenverband
Selbst- und Fremdeinschätzung im Klassenverband
Einrichten eines Berufswahlpasses
Erstellen von Lebenslauf, Bewerbungsschreiben
Bewerbungsgespräche
Anfertigen eines gekürzten Praktikumsberichtes
Online-/Internetbewerbung
Berufsportraits per Interview
Power-Point-Präsentation über sich selbst
Potenzialanalyse 3 Tage
Berufsorientierung 2 Wochen
Betriebspraktikum1 2 Wochen
Besuch im Berufsinformationszentrum
Elterninformationsabend im BIZ
1. Betriebsbesichtigung
Schulinterne Jobmesse „Azubis werben Azubis“
Anfertigen eines Praktikumsberichtes
Präsentation des Praktikumsberufes mittels Power-Point
Berufsberatung durch BIZ-Mitarbeiter in der Schule
Bewerbungstraining
Erstellen von Lebenslauf, Bewerbungsschreiben
Berufsportraits per Interview und Beruf aktuell
Durchführung von Eignungstests
Kommunikationstraining
Betriebspraktikum2 2 Wochen
Besuch im Berufsinformationszentrum
Elterninformationsabend im BIZ
Besichtigungen handwerklicher/industrieller Betriebe
Kontaktaufnahme/Besuch der Gewerblichen Berufsschulen/Duales Ausbildungssystem
job-watching und job- searching/Nordjob-Messe
Schulinterne Jobmesse „Azubis werben Azubis“
Berufsportraits per Interview und Beruf aktuell
Durchführung von Eignungstests
Kommunikationstraining
Berufsberatung durch BIZ-Mitarbeiter in der Schule
Kontaktaufnahme/Besuch der Gewerblichen Berufsschulen/Duales Ausbildungssystem
Vorhabentage zum Thema „Lebensplanung“
Freiwillige zusätzliche Betriebspraktika
Betriebsbesichtigungen handwerklicher, industrieller und kaufmännischer Betriebe
Bewerbungstraining
Besuch der Nordjob-Messe in Flensburg
Schulinterne Jobmesse „Azubis werben Azubis“
Hospitationswochen am Bernstorff-Gymnasium zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe