Flensburger Tageblatt: Zukunftspläne schmieden an der Pommesbude
Praktikum, Lehre oder Job? – Zum Abschluss der „Woche der Ausbildung“ informierte die Jugendberufsagentur in zwangloser Atmosphäre in Satrup über berufliche Chancen.
Diese Begleitung beinhaltet Beratung und Unterstützung auch im privaten Bereich. Hier liegen oftmals die großen Probleme. „Perspektiven vermitteln, ist unser Ziel“, berichtet Sandra Gatermann. Der Weg zur Perspektive kann umständlich sein, aber die Partner aus der Jugendberufsagentur haben nicht nur einen „langen Atem“, sie haben auch breite fachliche Kenntnisse über Möglichkeiten der schulischen Weiterbildung, der Vermittlung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen und der Unterstützung im persönlichen Bereich.
Um Schwellenängste zu nehmen, sich bekannt zu machen bei den Jugendlichen und sich zu präsentieren, diente nun ein bunter Nachmittag im Jugendtreff I-Punkt in Satrup. Dieser Tag bildete nach der Präsenz der JBA im Jugendfreizeitheim „Fritz“ in Tarp, im Jugendzentrum Kropp und im Jugendzentrum Süderbrarup den Abschluss der JBA-Aktion im Rahmen der „Woche der Ausbildung“. Dabei gehen die Macher der Jugendberufsagentur neue Wege.Jugendliche mit Prospekten zu ködern, war gestern. In Satrup köderten Fritten über 150 Jugendliche zur betont lockeren Info-Veranstaltung. Pommes und Säfte, kostenlos abgegeben, sorgten schon einmal für eine gute Stimmung. Locker drauf im Gespräch war Vivian Kählke. Die 23-Jährige fand nach einer abgeschlossenen Hauswirtschaftslehre keine Beschäftigung. Unterschiedliche Gründe waren dafür maßgeblich und lagen im persönlichen, häuslichen Bereich.
Gute Chancen auf eine Arbeitsstelle
Die 23-Jährige fand den Weg zur Berufsagentur. „Wir haben sie in einem ersten Schritt stabilisiert“, berichtet Mailin Gorr und fügt hinzu, dass man gute Chancen sehe, eine Arbeitsstelle für Vivian zu finden.
Informationen zu den Adressen, Öffnungszeiten und Kontaktdaten der JBA an den Standorten Schleswig, Kappeln und Flensburg findet man unter www.jba-sl-fl.de.
Peter Hamisch