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28
MAI
2015

Flensburger Tageblatt: Tausend Wege in die Zukunft

nordjofl

Mehr als 6000 Schüler besuchen in diesem Jahr die 15. Nordjob-Messe in Flensburg – unser 9. Jahrgang ist dabei!!

„Die Nordjob-Messe ist ein einzigartiges Angebot für Schulen und Schüler, um anhand eigener Interessen herauszufinden, wie man sich als junger Mensch verwirklichen kann.“ So beschreibt Staatssekretär Dirk Loßack das Konzept der schon zum 15. Mal stattfindenden Nordjob-Messe in Flensburg.

Zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung gestern waren Justiz- und Europaministerin Anke Spoorendonk, Uwe Möser (Präsident der IHK Flensburg), Hans-Martin Rump (Vorsitzender der Arbeitsagentur Flensburg) und Fabian Geyer, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Flensburg-Schleswig-Eckernförde zugegen.

Die Leitung des Projektes übernahm in diesem Jahr Martina Ulrich vom Institut für Talententwicklung. Insgesamt sind auf der Messe 118 Aussteller verschiedener Fachbereiche vertreten. „In diesem Jahr ist die Messe noch stärker besucht als in den vorangegangenen Jahren. Knapp 6000 Schüler werden hier in den zwei Tagen erwartet, von denen etwa 5000 feste Termine haben. Jeder Schüler darf bis zu vier Termine am Tag wahrnehmen und sich in der Zwischenzeit überall umgucken und dort informieren, wo Platz ist“, berichtet Gaby Straßenburg, Mitorganisatorin der Nordjob.

Vorab wurden die Schüler in der Schule bereits über die Nordjob-Messe vorbereitet: Insgesamt wurden die Vorabgangsklassen von 286 Schulen besucht und daraufhin für alle Interessenten Beratungsgespräche mit den Ausstellern arrangiert. „Viele Schüler nehmen die Nordjob-Messe als Chance wahr, um sich in der Berufswelt zu vernetzen. Sie sind oftmals hochmotiviert und schreiben vorher Bewerbungen und Lebensläufe. Es werden hier also unzählige kleine Vorstellungsgespräche geführt“, so Martina Ulrich. Neben den zahlreichen Messeständen gibt es auch die Möglichkeit, Vorträge anzuhören, sich über Auslandsaufenthalte zu informieren oder eine berufskundliche Ausstellung zur Historie der Berufsorientierung zu besichtigen.

Justizministerin Spoorendonk betonte zudem die schöne Möglichkeit der deutsch-dänischen Zusammenarbeit und die grenzübergreifenden Perspektiven der Berufsausbildung. So wird der Horizont der Schüler durch die zwölf ausstellenden dänischen Betriebe und Hochschulen wohl um einige Berufe erweitert.

Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen gehören nach wie vor der Beruf der Bankkaufleute und die Ausbildungen bei Polizei und Bundeswehr. Eine neue Tendenz allerdings ist das vermehrte Interesse an Auslandsaufenthalten und neuen Berufen wie Gamedesign oder ähnlichem.

Elisa Speth

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