Flensburger Tageblatt: Sport hilft nach schweren Einsätzen
Die Klasse 5b der Struensee Gemeinschaftsschule besuchte die Berufsfeuerwehr Flensburg!
Wir, die Klasse 5b der Struensee-Gemeinschaftsschule Satrup, waren zu Besuch bei der Berufsfeuerwehr in Flensburg. Dort stellten uns die Feuerwehrbeamten Klaus Schaller und Alex Thews die Feuerwehr vor. Klaus erklärte, dass man mindestens 21 Jahre alt sein muss und keine Höhenangst haben darf, um bei ihnen eine Ausbildung anfangen zu können. Bevor man eine Feuerwehrfrau oder ein Feuerwehrmann werden kann, muss man eine andere Ausbildung möglichst im handwerklichen oder im medizinischen Bereich gemacht haben.
Insgesamt stehen 35 Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung. Das allerwichtigste Fahrzeug ist das Schneeräumfahrzeug, damit die Fahrzeuge auch bei Schnee aus den Garagen fahren können. Auf dem Gelände steht ein großer Turm und wir dachten, dass man von dem Turm aus früher vielleicht Ausschau nach Bränden oder Unfällen hielt. Da lachte Klaus und erzählte uns, dass es ein 22 Meter hoher Schlauchturm sei, in dem die gewaschenen Schläuche zum Trocknen aufgehängt werden.
Wir wollten wissen, wie es den Feuerwehrleuten geht, wenn sie Unfälle mit Verletzten oder Toten erleben. Alex sagte, dass er nach furchtbaren Unfällen mit anderen Feuerwehrmännern oder mit einem Seelsorger über die Unfälle spricht und dann treibt er viel Sport, damit er nachts wieder ruhig schlafen kann. Am Schlimmsten ist es für alle, wenn Kinder verletzt worden sind.
Klaus und Alex gaben uns einen sehr persönlichen und berührenden Eindruck von der Arbeit und dem Leben von Feuerwehrmännern und -frauen. Nach drei spannenden Stunden bei der Feuerwehr gab es noch für alle Schüler und Lehrer viele kleine Feuerwehrgeschenke und wir fuhren ganz glücklich und zufrieden nach Hause.
Die Klasse 5b der Struensee-Gemeinschaftsschule
Flensburger Tageblatt (12.02.2014)