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Zum Thema „Digitalisierung“ haben wir im Jahr 2020 trotz – oder sagen wir besser dank – Corona einen großen Schritt in die Zukunft machen können.

Mit den bereitgestellten Geldern des Digitalpakts und unseres Schulverbandes konnten wir unser im Jahre 2019 erarbeitetes Medienkonzept (hier…)fast vollständig umsetzen. 

 

Infrastruktur

In allen Gebäudeteilen unserer Schule wurden 2020 die alten AccesPoints gegen neue, moderne und hochleistungsfähige Geräte ausgetauscht, so dass wir nun in allen Klassen- und Fachräumen ein gutes und stabiles WLan haben. Das Glaserfasernetz des Landes können wir auch bereits seit 2020 nutzen, allerdings warten wir noch auf die angeforderten 500 MBits. Dies kann aber auch nicht mehr so lange dauern. Wir sind sehr optimistisch, dass wir die Bandbreite bis zum Sommer haben werden. Alle Klassenräume sind mit neuen Hochleistungsbeamern und neuen Whiteboards bestückt. Die Lehrkräfte haben für den Unterricht Steuerungsgeräte (IPads) bekommen und verbinden sich via AppleTV mit dem Beamer. 

Digitale Lernplattform IServ

Seit April nutzen wir die digitale Lernplattform von IServ (Informationen zu IServ hier…) Alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte haben eine eigene E-Mail-Adresse und können neben dem persönlichen Gespräch in der Schule auch über E-Mail oder den IServ-Messenger miteinander kommunizieren. 
Für den Distanzunterricht nutzen wir das Aufgabentool der Plattform. Hier können die Lehrkräfte für die Schülerinnen und Schüler Aufgaben/Infomaterial und Lernvideos einstellen. Die Schülerinnen und Schüler können die benötigten Materialien herunterladen und die  Ergebnisse wieder hochladen. Die Lehrkraft kann die Aufgaben dann digital korrigieren und den Schülerinnen und Schülern wieder zur Verfügung stellen.  Parallel dazu nutzen wir beim Distanzunterricht das Videokonferenz-Tool von IServ.  Dies ermöglicht uns, die Schülerinnen und Schüler auch im Distanzunterricht zu sehen und zu unterrichten. 

Ein Distanzunterricht wird aber nie einen Unterricht in der Schule auch nur annähernd ersetzen können. Gerade unseren jüngeren Schülerinnen und Schülern fehlt der direkte Kontakt zur Lehrkraft und zu den Mitschülerinnen und Mitschülern. Das erarbeiten von Unterrichtsinhalten via Videokonferenz fällt vielen schwer. Wir hoffen daher alle sehr, dass in Zukunft der Unterricht wieder hauptsächlich in der Schule durchführt werden kann.

Auch ist natürlich das Internet nicht in allen Haushalten bei uns im ländlichen Raum für ein Arbeiten auf Distanz geeignet und auch die vielen unterschiedlichen Endgeräte, die im häuslichen Bereich genutzt werden, erschweren die Arbeit. 

Ein Blick in die nahe Zukunft – mobile Endgeräte für unsere Schülerinnen und Schüler 

Auch unsere Schülerinnen und Schüler sollen in naher Zukunft für die tägliche Arbeit in der Schule und am häuslichen Arbeitsplatz digitale Endgeräte nutzen – und zwar alle das gleiche Gerät. Wir haben uns bewusst für das iPad entschieden. Es ist robust, der Akku hält lange, es ist leicht bedienbar und sofort einsatzbereit. Bestimmte Apps, die für den Unterricht sehr gut genutzt werden können, gibt es auch nur für das iPad. Außerdem können die iPads zentral verwaltet werden (z.B. Aufspielen von Apps, zeitweise Deaktivierung von Funktionen – z.B. Kamera, Taschenrechner).  Umfangreiche Informationen zum Schüler-iPad finden Sie hier..

Wir starten mit den ersten Geräten ab dem 2. Halbjahr des aktuellen Schuljahres. Da es bei den aktuellen Bestellungen zur Lieferengpässen kommen wird, wird es eine Übergangszeit geben. Unser Ziel ist, dass ab dem Schuljahr 2022/23 alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6-9 (10 freiwillig) ein iPad nutzen können.
Unser neuer 5. Jahrgang (Einschulung Sommer 2022) startet erst zum 2. Halbjahr (Februar 2023) mit dem iPad. Wir werden die Eltern unserer neuen Schülerinnen und Schüler frühzeitig und umfangreich informieren.