Unser Wald liefert uns Rohstoffe, sichert Arbeitsplätze und bietet zahlreichen Pflanzen- und Tierarten ein Zuhause, speichert CO2 und ist ein unverzichtbarer Filter für Wasser und Luft. Wir erholen uns im Wald und tanken neue Kraft. Alle diese vielfältigen Leistungen und Geheimnisse des Waldes zwischen den Meeren konnten am 25.5.2018 bei den Jugendwaldspielen im Rehberger Wald erkundet, untersucht und entdeckt werden. Teilnehmer waren 160 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen aus den umliegenden Grundschulen Satrup, Sörup und Süderbrarup. Nach der Bearbeitung der Aufgaben nutzten viele Kinder beim freien Spiel den Wald als „schönsten Pausenhof der Welt“. Große Unterstützung kam von der Klasse 8e der Struensee-Gemeinschaftsschule, die die Stationen auf dem Parcours bei Sommerwetter betreute und die ankommenden Kinder auf dem Waldparkplatz mit Spielen willkommen hieß! Trotz intensiven Plagegeisterbesuchs („krass mückig hier!“) harrten alle aus, nicht zuletzt durch am Morgen noch schnell organisierte Insektenschutzcreme… Die von ihren Lehrerinnen Frau Hoffmann und Frau Wolf sehr gut vorbereiteten Jugendlichen erlebten an „ihren“ Stationen Erwartetes, aber auch Überraschungen und Kuriositäten. Nach ihren Eindrücken und Erfahrungen gefragt, gab es von fast allen eine ausführliche schriftliche Rückmeldung! Vielen Dank an Euch für die darin enthaltenen positiven wie (wenigen) negativen Statements und Anregungen! Beispielhaft hier die Sicht von Lukas D., 15 Jahre: „Fazit: Ich fand die Aktion super. Wir kommen endlich mal raus an die frische Luft und in die Natur. Ich fand, die Kinder waren sehr nett, manchmal auch ein bisschen nervig. Niklas, Caro und ich durften die Kinder, als sie ankamen, motivieren. Das hat mir sehr viel Spaß gebracht. Am Ende gab es auch noch für die Helfer ne Wurst (vom Grill). Im Großen und Ganzen war es ein interessanter und schöner Tag. Es gab ebenfalls auch eine Medaille, ein Poster und einen Stift.“ Und von Vanessa, 14 Jahre: „Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich hatte echt Spaß, mit den Kindern zu arbeiten und sie zu betreuen. Die meisten Kinder waren sehr nett und aufmerksam, es gab aber auch Kinder, die sich mit Stöcken gehauen haben. Aber an meiner Station „Douglasie“ sollten die Kinder riechen und schätzen; es war schön, die Kinder mit solchem Elan und Lust etwas rausfinden zu sehen. Mich hat genervt: die Mücken (ist ja normal) und dass manche rumgeschrien haben und dass welche, wenn es Stau gab, rumgemeckert haben. Ja, ich hätte Lust, im nächsten Jahr wieder mitzumachen.“ Nochmals an Euch Alle: das habt Ihr super gemacht, vielen Dank!! Ebenfalls ganz herzlichen Dank an Karen Lorenzen für ihre immer verlässliche und kreative Stationsbetreuung! und an Hans-Gerhard Dierks für die weitere Organisation!

Udo Harriehausen, Försterei Satrup der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten AöR