Die Klasse 8c lädt den Abenteurer, Meeresbiologen und Tierfotografen Robert Marc Lehmann an unsere Schule ein und organisiert für die gesamte Schule einen Vormittag mit drei Vorträgen zum Thema “Meer-Bewusstsein“!

Am 23. November besuchte der Abenteurer, Meeresbiologe und Tierfotograf Robert Lehmann unsere Schule. Er berichtete in drei Vorträgen, die in der kleinen Halle der Regenbogenschule stattfanden, von seinen Reisen und Projekten für die Umwelt. Unterstützt wurden seine Ausführungen durch wundervolle Bilder und kleine Videos, die er auf seinen Reisen rund um die Welt machte.

„Alle Jahrgänge unserer Schule hatten die Möglichkeit diese Vorträge zu hören und er schaffte es, durch seine schülerzugewandte Art, viele Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrer zu begeistern.

Er berichtete unter anderem von dem Problem, dass zu viel Plastik und damit Weichmacher in unsere Meere gelangt. Weiterhin über das grausame und sinnlose Töten der Haie für die Haifischflossensuppe, über das Abholzen und Roden der Urwälder, um Palmen anzupflanzen, damit Palmöl gewonnen werden kann und über das verbotene Fangen von seltenen Fischarten, die einige Menschen in Aquarien halten möchten.

Während der Vorträge konnten wir jederzeit alle Fragen stellen, die Herr Lehmann sehr ausführlich zu beantworten wusste.

Am Ende gab es für jedermann Flyer, Autogramme und Informationsmaterial zum Mitnehmen.

Wir haben viel Neues gehört und gelernt und hoffen, dass wir uns alle ein wenig mehr für unsere Umwelt einsetzten werden und uns bewusst machen, wie wichtig unsere Meere und Urwälder sind.

Für uns, die 8c, gab es im Vorfeld viel zu bedenken und zu organisieren. Umso mehr freuen wir uns, dass dieser Vormittag so gut verlief und bei vielen Zuhörern sehr gut ankam.“

Eure 8c

Bericht Flensburger Tageblatt (01.12.2016)

Bei einer Aufführung des australischen Dokumentarfilms „Shark Girl – Das Mädchen und der Hai“ im Flensburger Kino 51 Stufen hatten die Schüler der 8c der Struensee-Gemeinschaftsschule den Meeresbiologen und Naturfilmer Robert Marc Lehmann live erlebt – und fanden ihn so cool, dass sie ihn kennen lernen wollten. Die Klasse erarbeitete ein Konzept für ein Projekt und lud ihn ein – und der „Shark Men“ versprach zu kommen.

Und Lehmann kam tatsächlich. Bei seinem Besuch in Satrup nahm er seine Zuhörer mit auf eine Reisen in die Meere dieser Welt. Lehmann ging auch auf aktuelle Probleme des Umwelt- und Tierschutzes ein, die ihm besonders am Herzen liegen. „Ich versuche, die Welt ein Stück besser zu machen“, sagte der Meeresbiologe. Und er beendete jeden seiner drei Vorträge mit einem sehr deutlichen Appell an die Schüler: „Nicht jeder kann um die Welt reisen und aktiv Tierschutz betreiben, aber jeder kann sein Verhalten ändern. Ihr entscheidet, welchen Fisch ihr esst, wie viel Plastik ihr verwendet, ob ihr auf Palmöl verzichtet. Das ist allein eure Entscheidung. Es liegt auf euren Schultern. Ihr müsst euch kümmern.“

Lehmann taucht in allen Meeren und Ozeanen dieser Welt. In diesem Jahr wird er 112 Länder auf allen Kontinenten bereist haben. Geboren in Jena, ging er nach Kiel und studierte um Meeresbiologie, Zoologie und forensische Medizin. Noch als Student wurde er Teamleiter am Ozeaneum in Stralsund, macht nebenbei noch eine Ausbildung zum Forschungstaucher. Seit fünf Jahren ist er Seehundetrainer. Für die ZDF-Serie Terra-X taucht er im Pazifik in ölverseuchte Schiffswracks. Im vergangenen Jahr kürte die Zeitschrift National Gepgrafics sein Foto einer Robbe zum Bild des Jahres. Er kämpft für den Schutz der Natur und hält Vorträge. Lehmann glaubt fest daran, dass er etwas ändern können, deshalb geht er auch gern an Schulen. „Die Kids verstehen innerhalb kurzer Zeit, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen, und wie einfach es ist, ein verantwortungsbewusster Teil davon zu sein.“ kmö