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28
JAN
2015

Flensburger Tageblatt: EU-Förderung für sechs Schulen im Kreis

Struensee GemS

In diesem Jahr startet das ESF-Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung (Europäischer Sozialfonds zur Förderung von Beschäftigung). Mit rund einer Milliarde Euro ist es das finanzstärkste ESF-Programm, das der Bund in der Förderperiode 2014 bis 2020 auflegt. Zu den ausgewählten Schulen im Land, die in den Genuss von Fördermitteln kommen, gehören die Auenwaldschule in Böklund, die Eichenbachschule in Eggebek, die Struenseeschule in Satrup, die Gemeinschaftsschule in Schafflund, das Förderzentrum Schleswig-Kropp und die Gemeinschaftsschule in Kappeln.

„Ich freue mich sehr, dass auch sechs Schulen im Kreis Schleswig Flensburg zur Auswahl gehören und die Schülerinnen und Schüler hier mit der Berufseinstiegsbegleitung eine wichtige Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf erhalten“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Birte Pauls in einer Mitteilung. Viele junge Menschen hätten Schwierigkeiten in der Schule, stolperten beim Start ins Berufsleben. Mit der Berufseinstiegsbegleitung gebe es eine Stütze, mit deren Hilfe der erfolgreiche Einstieg ins Berufsleben auch für leistungsschwächere Schüler gelingen könne, erklärt sie. Die Förderung erfolgt über die Bundesagentur für Arbeit (BA) zugunsten ausgewählter allgemeinbildender Schulen, die zum Förder-, Haupt- oder gleichwertigen Schulabschluss führen. Ziel ist es, keinen Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss und zu einer Berufsausbildung zurückzulassen.

Dieses Programm unterstütze das Land bei seinen Bemühungen um eine Verbesserung des Übergangs von der Schule in die Ausbildung und in die Arbeit, so Pauls. Sie hob besonders das „Handlungskonzept Plus“ mit Coaching und Kompetenzfeststellungen, die Berufseingangsklassen an den beruflichen Schulen und die Produktionsschulen im Kreis hervor.

Berufseinstiegsbegleiter helfen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Erreichen des Schulabschlusses, unterstützen bei der Berufswahl und geben Hilfestellung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung. Durch die Berufseinstiegsbegleitung verbessere sich aber nicht nur die Chance auf einen Ausbildungsplatz für leistungsschwache Schülerinnen und Schüler, so Pauls. Durch die Betreuung während der ersten sechs Monate der Ausbildung werde auch die Abbruchquote verringert.sh:z

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