Mobbingfreie Schule
Mit Spaß soll es in unsere Schule gehen. Wir wünschen Ihren Kindern, dass sie Freunde finden, sich in ihrer Klasse wohlfühlen und Erfolg haben. Dazu braucht Ihr Kind eine Klassengemeinschaft, auf die es sich verlassen kann. Lehrer und Mitschüler, die nicht wegsehen, wenn es einmal Schwierigkeiten gibt und Regeln, die helfen, dass niemand ausgegrenzt oder gemobbt wird. Unsere Schule will Mobbing gezielt vorbeugen. Mit Lehrern, die gemeinsam mit den Schülern Regeln zum friedlichen Umgang miteinander erarbeiten, Gelegenheiten (z. B. im Klassenrat) zur Aussprache bei Problemen schaffen und regelmäßigen Anti-Mobbing-Trainingstagen. Zusätzlich stehen unserer Schule dauerhaft zwei speziell geschulte Mobbing-Beratungslehrkräfte zur Verfügung, die Ihr Kind bei Mobbingproblemen nachhaltig beraten und unterstützen.
Doch wann spricht man eigentlich von Mobbing in der Schule?
Mobbing ist ein aggressives Verhalten von Mitschülern, welches eine Schülerin beziehungsweise einen Schüler absichtlich körperlich und/oder psychisch schädigt. Wenn es immer wieder passiert und über einen längeren Zeitraum gezielt die gleiche Schülerin oder den gleichen Schüler trifft, wird dieses Vorgehen als Mobbing bezeichnet.1
1 Korn 2/2006: 4f; vgl. auch Szaday 2001; Scheidthauer 2003
Mobbing unter Schülerinnen und Schülern …
- zielt darauf, einen anderen absichtlich zu erniedrigen, zu demütigen und zu schikanieren.
- beinhaltete jede Form gewalttätigen Handelns, ob nonverbal, verbal, Sachbeschädigung und Körperverletzung, die kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum gegen eine bestimmte Person gerichtet ist.
- ist durch ein extremes Machtungleichgewicht zwischen den Mobbern und dem Opfer gekennzeichnet.
- lässt dem Betroffenen kaum eine Möglichkeit, sich mit eigener Kraft aus dieser Situation zu befreien.
- ist ein Gruppenphänomen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass in der Klasse Ihres Kindes gemobbt wird oder ihr Kind selbst betroffen ist, dann nehmen Sie Kontakt zur Klassenleitung Ihres Kindes auf oder wenden sich gegebenenfalls an die Schulleitung. Wir werden dann gemeinsam mit den Beratungslehrkräften aktiv und leiten bei Bedarf gezielt eine Mobbing-Intervention ein.