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01
NOV
2020

Flensburger Tageblatt: Mit Farben gegen die Tristesse

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Raum der Schülervertretung erhielt neuen Anstrich – und die Schüler Einblicke in den Malerberuf

„Traurige Farben kennzeichneten den Raum“, sagte Schülervertretungslehrerin Sandra Callsen und meinte den Raum der Schülervertretung in der Struensee-Gemeinschaftsschule in Satrup. Schülersprecherin Cheyenne Corona und ihre Mitschüler sahen das ähnlich und wollten durch Eigeninitiative Abhilfe schaffen. Doch zunächst mussten einige Hürden, auch finanzielle, überwunden werden.
In dieser Situation kam der Farbenhersteller Brillux mit der Aktion „Deine Zukunft ist bunt“ in den Fokus. Ziel der Aktion ist es, junge Leute für das Handwerk zu interessieren. Die Firma hatte die Schulen auf die Aktion hingewiesen und stieß damit in der Struensee-Schule auf Begeisterung. Nach der Anmeldung meldete sich Dennis Schulz, Inhaber der Malerfirma Nickels in Sörup, und bot die Hilfe seines Unternehmens an. Dies stieß bei den Schülervertretern auf große Freude.
Unter fachlicher Leitung von Malermeisterin Wiebke Mahrt und ihrem Azubi-Kollegen Luca Martens gingen die Schüler ans Werk, die Wände bunt und poppig zu bemalen. „Farbe hat Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden“, erklärte Wiebke Mahrt. Da sich die Schülervertretung oftmals mit schwierigen Problemen zu beschäftigen habe, sei es wichtig, eine Wohlfühlumgebung zu haben, hob die 15-jährige Schülerin Kim Yara hervor. Auch Schulleiter Maik Schulte konnte sich gut mit den bunten Farben anfreunden, weil sie „eine gute Stimmung verbreiten“.
Der Ansatz von Brillux, die das gesamte Material zur Verfügung stellte, fiel in Satrup offenbar auf fruchtbaren Boden. Kim Yara jedenfalls konnte sich nach der Aktion vorstellen, den Malerberuf zu erlernen. Sie habe einen Einblick in die Arbeitsweise bekommen und wisse nun, dass der Beruf nicht nur bedeute, Farbe korrekt zu verteilen. Es seien viele Arbeitsschritte notwendig, um im letzten Arbeitsgang Farbe aufbringen zu können.
Auch Cheyenne Corona zeigte sich auf Nachfrage offen dafür, Malerin zu werden. Von Wiebke Mahrt kam Zuspruch, den Beruf zu erlernen, da er „viele Facetten vermittelt und viele berufliche Möglichkeiten erschließt“. Ihren Laien-Kollegen stellte die Malermeisterin gute Zeugnisse aus und lobte die Lernwilligkeit der Schüler.

Peter Hamisch

Bilder vom neuen Raum!  Neue Möbel sind auch schon bestellt!! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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