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Wir sind Pilotschule im Projekt „Roberta – Lernen mit Robotern“!

Unsere Schule hat sich erfolgreich für das Roberta-Projekt beim Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein beworben und ist seit diesem Schuljahr Pilotschule. Wir wurden mit einem wertvollen Satz Lego Mindstorms NXT ausgestattet, um vielfältige Steuerungs- und Regelungsszenarien realisieren zu können.

Damit gehört unsere Schule zu einer Auswahl von Schulen in Schleswig-Holstein, denen es ermöglicht wird, mit dem RobertaRegioZentrum der FH Kiel und dem dort ansässigen Fachbereich für Informatik und Elektrotechnik, diese besonders praxisnahe Methodik umzusetzen.

Ziel ist es, den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) nachhaltig zu stärken, indem Mädchen wie Jungen nachhaltig für diesen Bereich motiviert werden. Dadurch, dass die Programmierung der Roboter sofort in Aktionen umgesetzt wird, haben die Schüler/innen schnelle Rückmeldung über ihre Lernleistung. Dies steigert das Interesse und die Motivation sich weiter mit Problemstellungen auseinander zu setzen, diese theoretisch zu durchdenken, experimentell auszuprobieren und sehr eigenständig zu arbeiten.

Aktuell wird die Arbeit mit den Robotern im OGS-Bereich angeboten. Dort beschäftigt sich eine Schülergruppe aus den Klassen 7 bis 9 mit den Robotern. Hier analysieren die Mädchen und Jungen eigenständig die gestellten Aufgaben und erstellen Programme mit Hilfe der NXT-Umgebung zur Steuerung der LEGO-Roboter. Dabei setzen sich die Jugendlichen mit neuen Funktionen, Befehlen und Programmiermöglichkeiten des LEGO-Roboters auseinander. Zusätzlich befassen sie sich mit der Strukturierung komplexer Aufgabenstellungen.

Begonnen haben wir mit kleineren Einstiegsproblemen (z.B. ein Quadrat abfahren oder einparken und beim Rückwärtsfahren ein Warnsignal von sich geben). Nachdem die Schüler den Tast-, Licht- und Geräuschsensor kennengelernt und anhand von Problemstellungen ausgetestet haben, folgt der letzte Sensor – der Ultraschallsensor – mit Hilfe dessen sich der Roboter beispielsweise wie eine Fledermaus durch die Räume bewegen kann. Anschließend werden wir uns mit komplexeren Problemen befassen und kleine Wettbewerbe durchführen.

Für ein Highlight haben Finn und Gustav gesorgt, die ihren Roboter eigenständig so programmiert haben, dass er sich wild im Kreis dreht, wenn es in der Klasse zu laut wird und erst wieder zur Ruhe kommt, wenn der Geräuschpegel wieder gering genug ist. Dies wurde selbstverständlich in der Klasse ausprobiert und kam bei Schülern und Lehrern gut an.

Allerdings funktionieren die Programmierungen der Schüler nicht immer auf Anhieb und manchmal reagiert der Roboter anders als erwartet. In solchen Momenten wird vor allem das Durchhaltevermögen der Schüler auf die Probe gestellt und trainiert.

Wir freuen uns auf die nächsten Stunden mit den Robotern und vor allem auf weitere interessierte Schüler! Schaut doch einmal mal rein!