Die Möglichkeiten, sich über seinen Traumberuf zu informieren, sind endlos. Das Job-Watching aber ist anders und ohne Vorbild im Land. Das Besondere: sich aus erster Hand zu informieren und sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen, vom Betrieb, den Kollegen und den Tätigkeiten.

Es ist eine Art Schnupper-Nachmittag in Flensburgs Arbeitswelt, wenn am Freitag kommender Woche (22. September) große Ausbilder der Stadt ihre Türen von 15 bis 19 Uhr für Schüler und andere interessierte junge Leute öffnen – samt kostenlosem Busshuttle, den die 13 teilnehmenden Betriebe und Institutionen anbieten. So schaffen es die Schüler, an einem Nachmittag gleich mehrere Betriebe zu besuchen und sich über die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe ein Bild zu machen. Ob Kfz-Mechatroniker, Chemielaborantin, Fach-Informatiker oder ein duales Studium im kaufmännischen Bereich – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Junge Leute bekommen hier das zu Gesicht, was Sie womöglich am meisten interessiert: „Das Jobwatching bietet Schülern die Gelegenheit, sich nicht nur zu informieren, sondern gleich ihren potenziellen Arbeitsplatz und sogar Kollegen kennen zu lernen“, erklärt Friederike Gawlich, Ausbilderin im Mürwiker sh:z-Medienhaus.

Mit zwölf Durchgängen hat die Reihe in Flensburg schon eine große Tradition – und das „Berufe-Gucken“ hilft vielleicht dabei, einen Grundstein für die erfolgreiche Karriereplanung zu legen. Vielfach stehen unter anderen auch Azubis und Berufsanfänger der beteiligten Unternehmen und Behörden zur Information bereit.

Flensburger Tageblatt (14.09.2017)

Weitere Infos unter www.jobwatching.de